15/2/2024
Erstausgabe und Entstehung des Online-Magazins: 39 selbstständige Frauen aus Berlin stellen sich vor

Unser Magazin darf gern als Inspirationsquelle dienen, darum teile ich mit Dir hier den Weg der Entstehung.

https://flipbooklets.com/pdfflipbooklets/gutvernetzterfolgreich-eins#page1

Meine Gedanken zum Thema Vernetzung

Vor zehn Jahren öffnete ich morgens die Rolläden meines Ladengeschäfts in Nord-Neukölln und Vernetzung geschah auf natürliche Weise. Damals waren Sichtbarkeit und Marketing für mich kein Thema: Die Leute entdeckten meine Produkte im Schaufenster, erzählten einander davon und kauften meine Designs. Anfragen für Presseartikel und zu meinen Dienstleistungen kamen einfach durch die Ladentür.

Nach Babypausen und den Herausforderungen durch die Corona-Pandemie begann ich, von zuhause aus zu arbeiten. Doch mir fehlte der Austausch mit anderen Selbstständigen, und das Erreichen neuer Kunden gestaltete sich schwieriger als gewohnt.

Glücklicherweise stieß ich auf ein Programm, das mir nicht nur half, meine Angebote als Webdesignerin auszubauen, sondern auch die Möglichkeit bot, mit einer Coachin zusammenzuarbeiten und Kontakte zu anderen selbstständigen Frauen zu knüpfen. Einmal im Monat trafen wir uns als Team, um gemeinsam aktuelle Herausforderungen zu besprechen. Es gab auch regelmäßige Netzwerktreffen und jetzt erstmals ein Online-Magazin. Hier können wir uns und unsere Unternehmen vorstellen und gemeinsam unsere Sichtbarkeit steigern. Durch das Teilen des Links zum digitalen Magazin unterstützen wir uns gegenseitig. Während meiner ehrenamtlichen Arbeit am Magazin habe ich viele Frauen besser kennenlernen können.

Ich war am Layout des Magazins beteiligt und habe mich besonders über die Vernetzungsgeschichten gefreut, in denen Frauen berichten, welche Vorteile ihnen die Zusammenarbeit mit anderen Frauen gebracht hat. Meine persönliche Vernetzungsgeschichte mit Felicitas Wlodyga, Herausgeberin des Reise-Magazins "azurgold", findest du auf den Seiten 8 und 9. Mein Profil ist auf Seite 39.

Felicitas Wlodyga und Jana Reiche
Fotoshooting mit Felicitas und Selbstauslöser

Bitte teile unser Magazin

Ich lade dich herzlich dazu ein, das Magazin zu durchstöbern, die Beiträge zu lesen und es mit anderen zu teilen. Vielleicht nimmst Du sogar eine der Dienstleistungen der Solo-Selbstständigen in unserem Netzwerk in Anspruch?. Die Vielfalt an Angeboten ist beeindruckend – schau am besten direkt rein!

Hier der Link:

https://flipbooklets.com/pdfflipbooklets/gutvernetzterfolgreich-eins#page1

Magazin gut vernetzt erfolgreich
Erstausgabe des Magazins 39 selbstständige Frauen aus Berlin stellen sich vor

Wie ein Online-Magazin in Form eines Flipbooks entsteht

Unser Magazin darf gern als Inspirationsquelle dienen, darum teile ich mit Dir hier den Weg der Entstehung. Für diese Erstausgabe haben wir uns unfreiwillig für einen "learning by doing"-Ansatz entschieden. Vielleicht hilft Dir unsere Erfahrung bei der Entstehung eines Schulbuchs, einer Abizeitung oder eines Albums, an dem viele Familienmitglieder beteiligt sind. 

Effektive Sammlung von Inhalt: Nutzung von Google Forms für unser Magazinprojekt

Um Inhalte zu sammeln, haben wir ein Google Forms Formular erstellt und verwendet. Die teilnehmenden Frauen wurden gebeten, ihre Informationen dort einzugeben. 

Es ist wichtig, von Anfang an die gewünschte Textlänge anzugeben, um das Layout nicht zu sprengen. Ebenso wichtig ist die Festlegung einer Deadline.

Wir haben verschiedene Ideen in das Formular integriert, wie beispielsweise die Frage nach einem Motto, einem Spruch oder einem Zitat. Darüber hinaus haben wir die Teilnehmerinnen gebeten, Kontaktinformationen anzugeben und gefragt, ob sie Unterstützung bei der Erstellung des Magazins anbieten können.

Meiner Meinung nach ist es auch möglich, über ein Google Formular Fotos hochzuladen und zu senden. Wir haben eine E-Mail-Adresse angegeben, an die die Bilder gesendet werden konnten. 

Beachte dabei, dass sehr große Bilder eventuell noch verkleinert werden müssen. Es ist ratsam, gleich um eine bestimmte Bildgröße zu bitten und die Anzahl der Fotos anzugeben.

Die von den Frauen eingegebenen Informationen wurden automatisch in einer Google Tabelle gesammelt, die dann mit dem Redaktionsteam geteilt wurde. Die Texte wurden unter Freiwilligen aufgeteilt und auf mögliche Fehler geprüft, gegebenenfalls auch gekürzt.

Kollaboratives Magazindesign mit Canva Teams: Tipps für Zusammenarbeit und Layout

Wenn mehrere Designer und Redakteure am Entwurf des Magazins beteiligt sind, empfiehlt sich Canva Teams. Auch mit der kostenlosen Version ist die Umsetzung möglich, wobei dann eine Person das Projekt verwaltet und die Inhalte einpflegt.

Hier sind einige Schritte, die dir helfen können Dein Projekt in Canva umzusetzen:

  • Vorlagen auswählen: Suche nach einer Vorlage, die deinen Vorstellungen entspricht. Verwende Suchbegriffe wie "Zeitschrift", "Magazin" oder "Cover".
  • Anpassung des Layouts: Starte damit das Layout anzupassen, ändere zum Beispiel Farben und Schriftarten. Füge die Inhalte wie Fotos und Texte aus der Google Tabelle ein, vergiss dabei nicht die Fotonachweise, und achte auf Kontinuität in Bezug auf Abstände und Design.
  • Kopieren und Verschieben: Wenn du mit dem Aussehen einer Seite zufrieden bist, kannst du sie problemlos kopieren und hin und her schieben. Die Rasteransicht ermöglicht einen guten Überblick über das gesamte Design.

Die Zusammenarbeit hilft, ein ansprechendes und konsistentes Erscheinungsbild deines Magazins leichter zu erreichen. Viele Augen sehen einfach mehr. Du kannst den einzelnen Teammitgliedern auch Rollen zuweisen, so dass sie zum Beispiel “bearbeiten” oder “nur ansehen” dürfen.

Rasteransicht des Magazins bei Canva
Rasteransicht des Magazins in Canva

Kreatives Coverdesign: Inspiriert von KI für die Erstausgabe

In unserem Bestreben, ein ansprechendes Titelbild für die Erstausgabe zu schaffen, haben wir uns von KI inspirieren lassen und einige ihrer Elemente übernommen. 

​​Mittlerweile erkennt man ja mit KI generierte Bilder, und die sehr überladenen Bilder gefallen mir nicht. 

Ich bemerke, dass ich mich darin verbessere, Prompts zu schreiben, und finde die vielfältigen und ständig wechselnden Vorschläge beeindruckend. Ich finde, es liegt im Zeitgeist, dass wir mit KI experimentiert haben, auch wenn das Berlin-Thema in unserem Entwurf zu kurz kam. Und ich bin sicher, dass die nächste Ausgabe in dieser Hinsicht verbessert wird.

Hier drei Beispiele für Titelbilder:

KI Entwurf Titelbild
KI Entwurf Titelbild
KI Entwurf für das Titelbild des Magazins
KI Entwurf für das Titelbild

Fertiges Magazin: Letzte Überprüfung vor der Veröffentlichung

Wenn dein Design und die Inhalte grundsätzlich stehen, lade entweder das gesamte PDF oder einzelne Seiten herunter. Schicke diese dann zur Überprüfung an die Teilnehmer:innen. 

Wichtig hierbei ist, eine Deadline für das Feedback festzulegen.

Bitte zu überprüfen, ob:

  • die Texte korrekt sind.
  • alle Namen richtig geschrieben wurden.
  • der Fotohinweis im Bild korrekt ist.
  • die angegebenen Kontaktdaten stimmen.

Sei darauf vorbereitet, dass Feedback in verschiedenen Formen zurückkommen kann, von positiv bis merkwürdig.

Finale: Vom PDF zum Interaktiven Flipbook

Flipbooks sind digitale Bücher oder Magazine, die online durchgeblättert werden können und das Erlebnis des Blätterns in einem physischen Buch nachahmen. Seiten können einfach durch Klicken oder Wischen auf dem Bildschirm umgeblättert werden, ohne dass der Leser eine Software herunterladen muss.

Nachdem die Inhalte korrigiert wurden, lädst du das finale PDF aus Canva herunter und lädst es in ein Flipbook-Programm deiner Wahl hoch. Es besteht auch die Möglichkeit, direkt in Canva ein Flipbook bei einem externen Anbieter zu erstellen, jedoch werden kostenlose Versionen nach kurzer Zeit gelöscht. Das ist ideal zum Ausprobieren.

WICHTIG: Überprüfe vorher, wie groß das PDF sein darf, das du hochladen möchtest. Du kannst die Größe im Nachhinein reduzieren oder die Bildgröße anpassen.

Wenn ihr euch entscheidet, das Magazin zu drucken, achtet auf die Bildqualität. Für das Web sind kleinere Bilder besser, da sie schneller laden, während für den Druck eine höhere Qualität erforderlich ist. Hier musst du abwägen oder dich von Anfang an entscheiden.

Viel Spaß beim Erstellen eures digitalen Magazins!

süße Katze auf Titelbild KI
So hätte es auch aussehen können :) Spaß.

Jana Reiche

Fashion Designerin| Textilretterin | Networkerin
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